Stressfrei Backupen: Warum Veeam Agent for Linux Free eure Lösung sein könnte

In der Welt der Linux-Systeme ist Datensicherung oft ein komplexes Thema. Doch mit dem Veeam Agent for Linux Free gibt es eine simple Lösung!

Dies macht das Backup so einfach und effizient wie möglich, und das ganz ohne Kosten. Egal ob physischer Server, Cloud-Instanz oder Workstation, dieses Tool verspricht eine solide Datensicherung ganz ohne Ballast. Klingt ja fast zu schön um wahr zu sein? Schauen wir zusammen mal die Details an.

Was kann der Veeam Agent?

Der Agent erstellt Image-basierte Backups direkt aus dem laufenden System. Dabei haben Sie die volle Kontrolle ĂĽber die Sicherungsart:

  • Komplettsystem-Backup: Erstellen Sie ein vollständiges Abbild des Systems, bei dem unnötige Verzeichnisse automatisch ausgeschlossen werden.
  • Volume-Level-Backup: Sichern Sie gezielt einzelne Partitionen oder Laufwerke auf Blockebene.
  • File-Level-Backup: Sichern Sie nur ausgewählte Dateien oder Ordner, die Ihnen wichtig sind.

Ein besonderes Highlight ist das integrierte, quelloffene Kernel-Modul. Es ermöglicht echtes Changed Block Tracking (CBT). Das bedeutet, bei inkrementellen Backups werden nur die Daten gesichert, die sich seit dem letzten Backup tatsächlich geändert haben. Das spart massiv Zeit und Speicherplatz.

Wiederherstellung in jeder Situation

Kommt euch sicher schon zu den Ohren raus, aber ich sag es trotzdem:
Eine gute Datensicherung ist nur so gut wie ihre Wiederherstellung.
Auch hier punktet Veeam:

  • Bare-Metal-Recovery: Stellen Sie das komplette System auf identischer oder auch abweichender Hardware wieder her.
  • Volume- und File-Level-Restore: Stellen Sie einzelne Partitionen oder sogar nur eine einzige Datei wieder her, ganz unabhängig davon, wie Sie das Backup erstellt haben.
  • Bootfähiges Wiederherstellungsmedium: Erstellen Sie ein Notfall-Medium, um das System im Ernstfall wiederherzustellen, selbst wenn es nicht mehr bootet.

Zusätzliche Features

Der Veeam Agent for Linux Free bietet zudem einige fortgeschrittene Funktionen, die man nicht bei jeder kostenlosen Lösung findet:

  • Quellseitige VerschlĂĽsselung: SchĂĽtzen Sie Ihre Backups, indem die Daten bereits vor der Ăśbertragung verschlĂĽsselt werden.
  • Snapshotless Backup-Modus: Sichern Sie wichtige Dateien auch auf Systemen, die keine Kernel-Snapshots unterstĂĽtzen.
  • Konsolen-UI und Kommandozeile: Sie haben die Wahl zwischen einer intuitiven grafischen Benutzeroberfläche und der leistungsstarken Kommandozeile (veeamconfig).
  • Veeam Backup & Replication Integration: Wenn Sie bereits eine Veeam-Umgebung nutzen, kann der Agent nahtlos integriert werden, um Backups zentral zu verwalten.

Der Veeam Agent for Linux Free ist als RPM- oder DEB-Paket verfügbar und unterstützt gängige Linux-Distributionen mit einem Kernel ab Version 2.6.32. Damit ist er eine flexible und leistungsstarke Lösung, die beweist, dass Datensicherung nicht kompliziert und teuer sein muss.

Okay, ĂĽberzeugt? Wird ausprobiert!

Ersteinrichtung: So legt Ihr euren ersten Backup-Job an

Die Einrichtung von Veeam Agent for Linux Free ist ĂĽberraschend benutzerfreundlich, selbst fĂĽr eine konsolenbasierte Anwendung. Die Schritte sind logisch aufgebaut und fĂĽhren euch sicher durch den Prozess.

1. Starten der Veeam-GUI

Nach der Installation startet das Tool einfach mit dem Befehl veeam. Die Benutzeroberfläche ist selbsterklärend und wird direkt im Terminal angezeigt. Navigieren geht (nicht ganz intuitiv) mithilfe der Tastenbefehle:

  • ‚C‘: Erstellt einen neuen Backup-Job.
  • ‚R‘: Startet die Wiederherstellung.
  • ‚ESC‘: Bricht ab oder verlässt die GUI.
  • ‚Enter‘: Bestätigt eine Auswahl.

2. Backup-Job-Name vergeben

Gebt eurem Backup-Job einen aussagekräftigen Namen, wie z.B. „Webserver-daily“, um ihn später leicht identifizieren zu können.

3. Backup-Modus wählen

Wählt den gewünschten Sicherungsmodus:

  • Entire machine: Sichert das gesamte System.
  • Volume level backup: Sichert ausgewählte Partitionen oder Volumes.
  • File level backup: Sichert nur bestimmte Dateien und Ordner.

4. Zielort (Destination) festlegen

Entscheidet, wo eure Backups gespeichert werden sollen. Veeam bietet hierfĂĽr mehrere Optionen:

  • Local: Speichert die Sicherung in einem lokalen Verzeichnis, ideal fĂĽr externe Festplatten.
  • Shared folder: Speichert das Backup auf einer Netzwerkfreigabe (CIFS/SMB oder NFS).
  • VBR: Integration in eine kommerzielle Veeam Backup & Replication-Umgebung.

5. Standort und Details festlegen

Je nach gewählter Destination gebt die spezifischen Details an, wie den Pfad oder die Netzwerkadresse. Bei einer CIFS/SMB-Freigabe müssen zusätzlich der Benutzername, das Passwort und die Domain hinterlegt werden. Achtet darauf, dass das Zielverzeichnis bereits existiert.

6. Zeitplan (Schedule) definieren

Legt fest, wann der Backup-Job täglich ausgeführt werden soll. Wählt am besten eine Zeit, in der das System wenig ausgelastet ist, um Performance-Engpässe zu vermeiden. Fortgeschrittene Anwender können Backups auch manuell über das Kommandozeilen-Tool veeamconfig starten.

7. Zusammenfassung und Start

ĂśberprĂĽft alle Einstellungen in der abschlieĂźenden Ăśbersicht. Wenn alles korrekt ist, schlieĂźen Sie die Einrichtung mit „Finish“ ab. Standardmäßig startet der Job sofort nach der Konfiguration, um die erste Sicherung zu erstellen.

Fazit:

Nice & easy, oder?
Bock auf mehr? Wir können uns auch Timeshift, Clonezilla oder Vorta als GUI für BorgBackup mal im Detail anschauen demnächst.