Neue Woche neues Glück? Schauen wir mal was zwischen dem 29.9 und 5.10 in der KW 40 2025 so alles passiert ist. Wie immer nehme ich euch mit gemeinsam mit mir und meiner Meinung einige der Highlights näher zu betrachten. Auf gehts!
Fritz.com Shop | Apple HW Oktober | Startup Funding News | EA Verkauf | Momo Kinostart | Office 365 Änderungen | Amazon Luna & Twitch | XBox GamePass | BTC ATH Uptober
Artikel 1
Direkt vom Hersteller: FRITZ!Box und Zubehör jetzt im eigenen Online-Shop erhältlich!
Der Berliner Netzwerkspezialist FRITZ! (ehemals bekannt als AVM) geht neue Wege im Vertrieb und will am 1. Oktober 2025 einen eigenen Online-Shop starten.
Das bedeutet wir können FRITZ!Box, Repeater und Smart-Home-Produkte jetzt auch direkt auf fritz.com kaufen. YAY! Damit erfüllt das Unternehmen einen häufig geäußerten Kundenwunsch nach einer direkteren Kaufmöglichkeit und rückt noch näher an seine Community heran.
Was bietet der neue FRITZ!-Shop?
Bislang waren die beliebten Router und Netzwerkprodukte ausschließlich über den Fach- und Online-Handel erhältlich. Mit dem Direktvertrieb verspricht FRITZ! nun zusätzliche Vorteile:
- Direkter Draht zum Hersteller-Support: Im Falle von Fragen oder Garantiefällen haben wir den direkten Kontakt zum FRITZ!-Team, dass uns von der Kaufberatung bis zur Retoure unterstützt.
- Kostenloser Versand: Die Produkte werden ohne zusätzliche Versandkosten geliefert, und wir profitieren von einer 30-tägigen Rückgabefrist mit kostenfreiem Rückversand.
- Rabatte für Newsletter-Abonnenten: Zum Start gibt es für Abonnenten des Newsletters einen attraktiven 10-Prozent-Rabatt, was die Anschaffung der Hardware besonders attraktiv macht.
- Umfassendes Sortiment: Der Shop bietet die gesamte Produktpalette, von aktuellen Flaggschiffen wie der FRITZ!Box 7690 (für DSL) und der FRITZ!Box 6690 Cable (für Kabelanschlüsse) über Repeater und Powerline-Adapter bis hin zu Smart-Home-Artikeln.
Lohnt sich der Direktkauf?
Ob der Kauf im FRITZ!-Shop für euch die beste Option ist, hängt vom jeweiligen Produkt und aktuellen Angebot ab. Die Herstellerpreise sind teilweise etwas höher als die günstigsten Angebote im freien Handel. Beispielsweise kann die FRITZ!Box 7690 im Direktvertrieb teurer sein als bei einigen externen Online-Händlern.
Aber der Mehrwert liegt im Service: Wenn maximaler Herstellersupport, die Gewissheit eines Originalprodukts und die Möglichkeit, bei Garantiefragen den direkten Weg zu gehen, euch wichtig sind, ist der neue Shop eine hervorragende Alternative.
Zudem betont FRITZ!, dass der neue Direktvertrieb parallel zum traditionellen Fachhandel läuft. Auf den Produktseiten im Shop findet ihr weiterhin prominent die Schaltfläche „Weitere Bestelloptionen“, die zu externen Händlern verlinkt. Das sorgt für einen transparenten Preisvergleich und erhält den Wettbewerb.
Fazit
Der Start des FRITZ!-Online-Shops ist ein wichtiger Schritt für das Unternehmen und bietet Kunden, die Wert auf einen direkten Draht zum Hersteller legen, eine neue, komfortable Bezugsquelle. Dank kostenlosem Versand und direkter Beratung ist der neue Shop eine willkommene Ergänzung zur bisherigen Vertriebsstruktur.
Artikel 2
Apple im Oktober-Fieber: 5+ neue Produkte erwartet
Während wir uns noch vom iPhone 17-Launch im September erholen, läuft Apple schon zur Hochform auf. Für Oktober werden mindestens 5 neue Produkte erwartet:
Apple TV 4K (Generation 4): Nach drei Jahren kriegt die Box endlich ein Update – mit A17 Pro Chip, Apple Intelligence Support und möglicherweise sogar einer Center Stage Kamera.
HomePod mini 2: Der kleine Smart Speaker ist seit November 2020 unverändert. Die zweite Generation soll bessere Audio-Qualität, Apple Intelligence und den neuen N1-Chip mitbringen.
M5 iPad Pro: Eher ein Spec-Bump als Revolution, aber hey – neuer M5-Chip, N1 Wireless Chip und möglicherweise dual Front-Kameras sind trotzdem nice.
AirTag 2: Nach über vier Jahren kriegt der Tracker-Hero ein Upgrade. Verbessertes Ultra Wideband, mehr Privacy-Features und größere Reichweite beim Precision Finding.
M5 Vision Pro: Apples VR-Headset bekommt einen neuen M5-Chip, einen komfortableren Kopfgurt und eventuell ein schwarzes Finish. Ob das reicht, um den Sales-Slump zu stoppen? Wir werden sehen.
Gerüchteküche deluxe: Es gibt auch vereinzelt Hinweise über M5 MacBook Pros und neue Studio Displays, allerdings könnten die auch erst Anfang 2026 kommen.
Artikel 3
Startup-Funding-Wahnsinn: 500+ Millionen Dollar an einem Tag
Der 1. Oktober war ein absolut irrer Tag für Startup-Investments. Allein an diesem Tag wurden über 500 Millionen Dollar in verschiedene Tech-Startups gepumpt.
Die Highlights:
- Empower Semiconductor: 140 Mio. Dollar für Power-Management-Lösungen für AI-Prozessoren
- Temporal: 105 Mio. Dollar Secondary-Runde bei 2,5 Milliarden Dollar Bewertung für seine skalierbare und zuverlässige SDK
- Einride: 100 Mio. Dollar für selbstfahrende Elektro-Trucks
- Phaidra: 50 Mio. Dollar zur Optimierung von Rechenzentren-Energie
- Descope: 35 Mio. Dollar für Identity & Access Management
- Rocket.new: 15 Mio. Dollar für AI-gestütztes App-Development (mit Salesforce Ventures als Lead!)
Was auffällt: Der Fokus liegt stark auf AI-Infrastruktur und Effizienz. Investoren wetten darauf, dass AI nicht nur fancy Features braucht, sondern vor allem nachhaltige, effiziente Systeme. NVIDIA, Fidelity, Salesforce Ventures und andere Big Player sind überall mit dabei.
Das zeigt: Trotz aller Bubble-Warnungen fließt das Geld weiter, aber gezielter als noch vor einem Jahr.
Artikel 4
Game Over, Börse! Electronic Arts für 55 Milliarden Dollar verkauft – und das hat einen bitteren Beigeschmack
Gamer, haltet eure Controller fest! Die Nachricht der Woche, die die Tech- und Gaming-Welt gleichermaßen schockiert und aufgewühlt hat, ist offiziell:
Electronic Arts (EA), der Riese hinter Blockbustern wie EA Sports FC (ehemals FIFA), Battlefield und The Sims, wird für gigantische 55 Milliarden US-Dollar verkauft. Das ist kein Aprilscherz, sondern der größte Leveraged Buyout in der Geschichte der Gaming-Branche!
Wer kauft den Gaming-Riesen? Das pikante Konsortium!
Der Käufer ist ein Investoren-Konsortium, das mindestens genauso viel Gesprächsstoff liefert wie die Höhe des Kaufpreises. Es besteht aus drei Hauptakteuren:
- PIF (Public Investment Fund): Der saudi-arabische Staatsfonds. Das PIF ist bekannt für seine massiven Investitionen im Gaming- und Esports-Bereich und ist mit dem Deal nun der größte Einzelinvestor bei EA.
- Silver Lake: Eine einflussreiche US-Private-Equity-Firma mit Fokus auf Technologie.
- Affinity Partners: Die Investmentfirma von Jared Kushner, dem Schwiegersohn des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump.
Der Deal wurde bereits vom EA-Vorstand genehmigt, obwohl der endgültige Abschluss der Transaktion noch bis Anfang 2027 dauern kann.
EA verschwindet von der Börse: Was das bedeutet
Mit der Übernahme durch das Konsortium soll EA nach 43 Jahren von der Börse genommen werden. Was steckt hinter dieser Strategie?
- Kein Quartals-Druck mehr: Als privates Unternehmen entfällt der ständige Zwang, vierteljährlich Top-Zahlen liefern zu müssen. Das Management, das weiterhin von CEO Andrew Wilson geführt wird, kann sich nun auf langfristige Strategien und die Bindung von Spielern konzentrieren.
- Fokus auf Live-Services und KI: Die neuen Besitzer wollen den enormen Schuldenberg, der durch den Kauf entstanden ist, schnell abbauen. Insider vermuten, dass dies durch einen noch stärkeren Fokus auf Live-Service-Modelle (kontinuierliche In-Game-Käufe) und den verstärkten Einsatz von Generativer KI in der Spieleentwicklung geschehen soll.
- Strategischer Wert: Mit EA sichern sich die Investoren Marken, die eine extrem hohe Einnahmenstabilität versprechen (EA Sports FC, Madden NFL). Das neue Battlefield 6, das am 10. Oktober erscheint, wird hier als wichtiger Umsatz-Impuls erwartet.
Kontroverse: Gaming wird politisch und moralisch schwierig
Gerade die Beteiligung des saudi-arabischen Staatsfonds und von Jared Kushners Firma sorgt für heftige Kritik und hitzige Diskussionen in der Gaming-Community und sogar in der Politik (in Deutschland hat sich beispielsweise der Linken-Politiker Sascha H. Wagner alarmiert gezeigt).
Viele Spieler äußern offen ihre Bedenken: Sie wollen nicht wissentlich ein Unternehmen unterstützen, das nun eng mit einem Staat in Verbindung steht, dem Menschenrechtsverletzungen vorgeworfen werden. Die Frage, ob man „gutes Gaming“ von „moralisch fragwürdigen Besitzverhältnissen“ trennen kann, ist so laut wie nie.
Fazit für euch Gamer:
Der Deal ist durch, die Weichen sind gestellt.
Die Ära von EA als börsennotiertes Unternehmen ist vorbei.
Die großen Fragen jetzt sind: Werden wir mutigere, innovativere Spiele sehen, weil der Quartals-Druck wegfällt? Oder werden die Live-Services und Mikrotransaktionen unter dem neuen Regime nur noch aggressiver? Die Gaming-Welt hält den Atem an und wartet ab, was die Zukunft bringt.
Artikel 5
Momo: Wie Michael Endes Kinderbuch zur düstersten „Black Mirror“-Episode wird
Michael Endes zeitloses Meisterwerk Momo kehrt auf die Kinoleinwand zurück. Doch die Geschichte des kleinen Mädchens, das gegen die grauen Zeitdiebe kämpft, ist heute alles andere als ein harmloses Märchen.
Sie liest sich vielmehr wie das dystopische Drehbuch zur aktuellsten Staffel von „Black Mirror“, jener Serie, die uns den Spiegel der Technologie und Hektik vorhält. Golem.de hat sich ausführlich mit dem Kinoneustart vom 2.10 beschäftigt. Sehr lesenswert!
Pünktlich zum Kinostart der Neuverfilmung (unter der Regie von Christian Ditter) stellen wir fest: Die Warnung von 1973 ist in unserer digitalisierten, von Burnout geprägten Gegenwart erschreckend real geworden.
Die Grauen Herren: Zeitdiebe im Anzug
Für alle, die die Geschichte vergessen haben: Momo erzählt von einem kleinen, begabten Waisenmädchen, dessen einzige magische Fähigkeit darin besteht, wirklich zuzuhören. Dadurch hilft sie den Menschen, Klarheit über ihr eigenes Leben und ihre wahren Wünsche zu finden.
Diese Idylle wird von den Grauen Herren bedroht – gesichtslose, rauchende Agenten der „Zeitsparkasse“. Ihre Mission: Sie überreden die Menschen, ihre Lebenszeit zu sparen, indem sie alles Unnötige streichen: Muße, Spiel, Freundschaft, Fantasie. Die gesparte Zeit landet angeblich auf einem Konto, wird in Wahrheit aber von den Grauen Herren als ihre eigene Existenzgrundlage konsumiert.
Was Ende als phantastische Parabel schuf, ist im 21. Jahrhundert zur harten Realität geworden.
Produktivität als Zwang: Die „Black Mirror“-Parallele
Die zentrale Frage von Momo lautet: Warum haben die Menschen trotz aller Zeitersparnis durch „Fortschritt“ immer weniger Zeit?
Diese Frage trifft unsere moderne Gesellschaft ins Mark, die von Effizienzwahn, Dauererreichbarkeit und Leistungsdruck geprägt ist. Die Grauen Herren sind nicht länger nur im Roman präsent, sie sind in unseren Smartphones, unseren Kalendern und unseren Denkmustern zu finden:
- Die Optimierung der Freizeit: Wir messen unseren Wert daran, wie produktiv wir sind, selbst in der Freizeit. Die Grauen Herren würden heute Apps entwickeln, die uns versprechen, die „Muße zu optimieren“.
- Die digitalen Zeitdiebe: Social Media, ständige Benachrichtigungen, endlose Feeds – das sind die heutigen, unsichtbaren Rauchschwaden, die uns unsere Zeit stehlen. Der Drang, ständig „up-to-date“ zu sein, beraubt uns der unverplanten Zeit, der Quelle der Kreativität und Lebensfreude.
- Die Entfremdung: So wie die Menschen im Buch, die ihre Freude verlieren und nur noch funktionieren, sehen wir heute Burnout, Vereinsamung und eine Gesellschaft, die trotz Vernetzung immer fremder voneinander wird.
Die Parallele zu „Black Mirror“ ist offensichtlich: Beide Werke erforschen die dystopischen Konsequenzen eines Fortschritts, der den Menschen entmenschlicht. Nur dass Ende dies bereits Jahrzehnte vor der Erfindung des Internets und des Smartphones erkannte.
Was Momo uns heute lehrt
Der neue Film kommt in einer Zeit, in der die Suche nach Achtsamkeit und Work-Life-Balance zu einem Massenphänomen geworden ist. Momo ist die leise, zerlumpte Heldin, die uns zeigt, wie wir uns wehren können.
Ihr Kampf ist ein Plädoyer für:
- Die Kraft des Zuhörens: Momo erinnert uns daran, dass wahre menschliche Verbindung Zeit und Präsenz erfordert – ein seltenes Gut in der Ära des Multitaskings.
- Die Wertschätzung der Muße: Ende formulierte es unvergesslich: „Denn Zeit ist Leben. Und das Leben wohnt im Herzen.“ Die Zeit, die wir „sparen“ wollen, ist die Zeit, in der wir tatsächlich leben und Mensch sein.
Der neue Momo-Film ist damit nicht nur ein Fantasy-Abenteuer. Er ist eine dringende Aufforderung an uns alle, innezuhalten, die unsichtbaren Grauen Herren in unserem Alltag zu identifizieren und uns unsere kostbarste Ressource zurückzuerobern: unsere eigene, lebendige Zeit.
Lassen wir uns nicht länger die Lebenszeit stehlen!
Artikel 6
Microsoft 365 Premium: AI trifft Produktivität
Microsoft hat diese Woche seinen AI-Move verfeinert und das neue Microsoft 365 Premium Bundle vorgestellt für schlappe 22€ / $19,99 pro Monat. Was kriegt ihr dafür?
Das Paket kombiniert im Grunde Copilot Pro (vorher 22€ / $20) mit Microsoft 365 Family (13€ / $12,99) und packt noch ein paar Extras obendrauf. Ihr bekommt:
- Zugang zu allen Office-Apps (Word, Excel, PowerPoint etc.)
- 6 TB Cloud-Speicher für bis zu sechs User
- Die kompletten AI-Features von Copilot
- Höhere Usage-Limits als bei den Free-Versionen
- Demnächst auch Zugang zu zwei neuen AI Reasoning Agents
Microsoft pusht damit seine „More than just chat“-Strategie. Während andere AI-Tools bei Chatfunktionen aufhören, will Microsoft ein komplettes Ökosystem bieten. Copilot Pro wird übrigens nicht eingestellt, wer nur AI will, kann das weiter nutzen.
Auch gibt es einen neuen Tarif für private Einzelnutzer, die Version „Microsoft Office365 Single“ gibt es bei jährlicher Zahlweise für schlanke 99€ / $99 und bei monatlicher Zahlweise immer noch akzeptable 10€ bzw. $10/Monat.
Fun Fact: Microsoft hat mittlerweile 89 Millionen Consumer-Subscriber für Microsoft 365, mit einem Wachstum von 8% im letzten Quartal.
Würde sagen: Da läuft’s!
Artikel 7
Alles neu bei Amazon: Luna wird zum Party-Hub und was passiert mit Prime Gaming?
Amazon ist dafür bekannt, dass es seine Dienste gerne mal neu verpackt oder umstrukturiert. Diese Woche war das Gaming-Segment an der Reihe.
Im Fokus stehen der Cloud-Gaming-Dienst Amazon Luna und die bekannten Gratis-Vorteile von Prime Gaming. Es sieht ganz danach aus, als würde Amazon das Cloud-Gaming neu definieren wollen, mit einem starken Fokus auf Social Gaming und einer klaren strategischen Verschiebung.
Die Revolution bei Amazon Luna: Der Fokus liegt auf der „GameNight“
Amazon Luna, das Cloud-Gaming-Angebot, das bisher eher ein Nischendasein fristete, bekommt eine komplette Überarbeitung und Neuausrichtung. Der neue Slogan: Gaming soll wieder einfach, zugänglich und sozial werden.
Die größte Neuerung ist die Einführung von „GameNight“.
- Controller überflüssig: Für die Spiele unter dem GameNight-Banner wird kein Controller mehr benötigt. Das Smartphone der Spieler reicht völlig aus, um über einen simplen QR-Code auf dem Bildschirm beizutreten und mitzuspielen. Das Prinzip erinnert stark an beliebte Party-Game-Sammlungen.
- Barrierefreiheit: Amazon senkt damit die Einstiegshürde massiv. Laut Amazon-Luna-Geschäftsführer Jeff Gattis sei Gaming-Hardware (PS5 Pro, teure PCs) einfach zu teuer und einschüchternd. Luna will hier den Gegenentwurf bieten: Gaming als leicht zugängliches, verbindendes Element für Freunde und Familie.
- Umfang: Zum Start umfasst die GameNight-Kategorie über 25 Multiplayer-Titel.
Auch wenn der Fokus auf Party-Spielen liegt, sollen weiterhin Top-Titel über Luna verfügbar sein, darunter Blockbuster wie Hogwarts Legacy, Indiana Jones and the Great Circle oder Kingdom Come: Deliverance II. Diese erfordern aber meist weiterhin einen herkömmlichen Controller oder das kostenpflichtige Luna Premium-Abo.
Prime Gaming: Eine Marke geht, die Vorteile bleiben (meistens)
Die zweite große Änderung betrifft das gesamte Benefit-Paket für Prime-Mitglieder, bekannt als Prime Gaming (früher Twitch Prime).
- Die Marke wird eingestellt: Amazon verabschiedet sich von der Marke „Prime Gaming“. Die Vorteile laufen nun offiziell und größtenteils unter dem Dach von Amazon Luna Standard weiter.
- Gratis-Spiele bleiben: Hier gibt es Entwarnung: Die gewohnten monatlichen Gratis-Spiele für PC (die man dauerhaft behält, über Codes für GOG, Epic Games Store etc.) bleiben erhalten. Im aktuellen Monat Oktober gibt es beispielsweise dicke Titel wie Fallout: New Vegas und XCOM 2.
- Luna-Spiele für Prime: Prime-Mitglieder erhalten weiterhin Zugriff auf eine vielfältige, ständig wachsende Bibliothek von über 50 Streaming-Spielen auf Amazon Luna, darunter Titel wie Borderlands 3 oder Dead Island 2. Dies ist nun klar als „Luna Standard“ positioniert.
- Twitch-Vorteile: Obwohl der Name „Twitch Prime“ längst Geschichte ist, bestätigt Amazon, dass die bekannten Twitch-Vorteile (wie das kostenlose monatliche Kanal-Abonnement, exklusive Emotes und Chat-Farben) keinen Änderungen unterliegen und weiterhin Teil der Prime-Mitgliedschaft sind.
Kurz gesagt: Amazon bündelt seine Gaming-Strategie jetzt um Luna. Die Gratis-Spiele und Twitch-Subs bleiben, aber der Cloud-Dienst will mit „GameNight“ eine neue Zielgruppe ansprechen, die Gaming-Hardware satt hat und einfach nur mit dem Handy zocken will.
Artikel 8
Wichtige Änderungen beim Xbox Game Pass: Neue Stufen und deutliche Preisanstiege ab Oktober 2025
Microsoft hat den Xbox Game Pass mit Wirkung zum 1. Oktober 2025 neu strukturiert und die Preise für fast alle Stufen signifikant erhöht, was in der Community für Diskussionen sorgt.
Wenn das Ankündigungsvideo mit den Worten „Wir haben auf euer Feedback gehört“ beginnt und danach gefühlt eine Klatsche nach der nächsten kommt beschreibt die pcgames.de die News, bzw den Elefanten im Raum: Das Game Pass Ultimate-Abo erhöht sich von jetzt 17,99 Euro pro Monat auf 26,99 Euro, eine Steigerung von rund 50 Prozent, nachdem erst vor rund 15 Monaten der Preis von 14,99 auf 17,99 Euro stieg.
Die wichtigsten Änderungen im Überblick:
| Alte Stufe | Neue Stufe | Alter Preis pro Monat | Neuer Preis pro Monat |
| Core | Essential | 6,99 Euro | 8,99 Euro |
| Standard | Premium | 12,99 Euro | 12,99 Euro (Preis bleibt) |
| Ultimate | Ultimate | 17,99 Euro | 26,99 Euro |
| PC Game Pass | PC Game Pass | 11,99 Euro | 14,99 Euro |
Details zu den neuen Stufen:
- Essential (ersetzt Core):
- Preis steigt von 6,99 auf 8,99 Euro monatlich.
- Bietet Zugriff auf über 50 Spiele und Online-Multiplayer für die Konsole.
- Neu: Enthält jetzt auch Xbox Cloud Gaming und die Essential-Bibliothek ist auf dem PC spielbar.
- Premium (ersetzt Standard):
- Preis bleibt bei 12,99 Euro monatlich.
- Zugriff auf über 200 Spiele für Konsole und PC.
- Neue Xbox-Spiele (ausgenommen Call of Duty) sollen innerhalb eines Jahres nach Launch erscheinen.
- Ultimate (Spitzen-Stufe):
- Der Preis steigt drastisch um 9 Euro von 17,99 auf 26,99 Euro monatlich (eine Erhöhung von 50 %).
- Umfasst die volle Bibliothek (über 400 Spiele), Day-One-Releases (wie das neue Call of Duty: Black Ops 7), EA Play, Ubisoft+ Classics und Fortnite Crew (ab November).
- Beinhaltet alle Vorteile von Essential und Premium sowie die beste Cloud-Gaming-Qualität.
Reaktionen:
Die Preiserhöhung, insbesondere für den Ultimate-Tarif, hat bei vielen Abonnenten zu starker Kritik geführt, wobei einige Spieler ihre Kündigung ankündigten, da sie den erhöhten Preis von fast 324 Euro pro Jahr nicht mehr als lohnenswert erachten. Microsoft begründet die Anpassung mit dem „unübertroffenen Wert“ und der Erweiterung der enthaltenen Leistungen.
Auf theverge.com wird Dustin Blackwell, (Director of Gaming and Platform Communications) folgendermaßen zitiert:
“What’s new for everyone across all three Xbox Game Pass plans is bigger game libraries, including PC games across each of the plans.” […] “There is also unlimited cloud gaming, which is new to Essential and Premium subscribers.”
Bisher war Microsoft mit dem Abomodell „recht gut“ gefahren und die Spieler haben die Auswahl bei noch relativ moderatem Preis gefeiert. Warten wir mal ab wie sich das nun weiter entwickeln wird…
Drohnen-Alarm in der Luft: Was zum Teufel fliegt da über unseren Flughäfen und Kasernen?
Während wir uns letzte Woche noch mit Windows-Updates und der neuesten KI-Musik beschäftigt haben, gab es am Himmel über Deutschland und Europa ein paar ziemlich beunruhigende Vorkommnisse.
Wir reden hier über ungenehmigte Drohnensichtungen über kritischer Infrastruktur wie Flughäfen und militärischen Einrichtungen. Das ist keine Science-Fiction, sondern Realität, die in den letzten Tagen für ordentlich Wirbel gesorgt hat.
Der Trend: Drohnen über Sperrzonen
In den letzten Wochen und auch aktuell häufen sich Berichte, dass unbekannte Drohnen in Sperrzonen gesichtet wurden. Und das ist mega-heikel:
- Flughäfen: Eine Drohne in der Nähe einer Start- oder Landebahn ist eine massive Gefahr für die zivile Luftfahrt. Wenn so ein kleines Flugobjekt in ein Triebwerk gerät, kann das katastrophal enden. Fluglotsen müssen in solchen Fällen sofort reagieren, was zu Flugausfällen und Verspätungen führt – Chaos pur für Passagiere und Airlines.
- Militärische Einrichtungen: Hier geht es um nationale Sicherheit. Wer diese Drohnen steuert, will höchstwahrscheinlich ausspionieren, sei es um Geheimnisse auszuleuchten oder um Schwachstellen zu finden. Experten sehen darin oft einen Versuch, Luftabwehrsysteme zu binden oder einfach zu testen, wie schnell die Sicherheitskräfte reagieren.
Wer steckt dahinter? Die große Frage!
Das wirklich Frustrierende an diesen Berichten: Oft wissen die Behörden nicht genau, wer die Steuerer sind. Die Verdachtslagen sind vielfältig:
- Neugierige Idioten: Ja, manchmal sind es einfach „Hobby-Piloten“, denen nicht klar ist, wie ernst die Lage ist, oder die einfach nur krasse Aufnahmen machen wollen.
- Wirtschaftsspionage: Konkurrierende Unternehmen könnten versuchen, geheime Entwicklungen oder Abläufe auszuspionieren.
- Staatliche Akteure: Angesichts der angespannten geopolitischen Lage wird schnell vermutet, dass hier fremde Staaten am Werk sind, die unsere Infrastruktur testen oder Informationen sammeln wollen. Einige Analysten sehen die gezielte Bindung von Luftabwehrkapazitäten (zum Beispiel in osteuropäischen NATO-Ländern) als klares Indiz dafür.
Wie wehrt man sich? Anti-Drohnen-Technologie gefragt!
Diese Vorfälle machen klar: Wir brauchen dringend bessere Lösungen zur Drohnenabwehr (C-UAS – Counter Unmanned Aircraft Systems).
Einige Technologien, an denen geforscht und die teilweise schon eingesetzt werden, sind:
- Jammer: Sie stören das Funksignal zwischen Drohne und Pilot und zwingen das Gerät im besten Fall zur Landung.
- Netz-Kanonen: Spezielle Abschussvorrichtungen, die ein Netz auf die Drohne feuern und sie so vom Himmel holen.
- Abfang-Drohnen: Größere Drohnen, die dazu da sind, die feindliche Drohne entweder zu rammen oder abzuschießen.
Gerade weil diese Drohnen klein, leise und oft schwer zu orten sind, müssen die Sicherheitskonzepte dringend angepasst werden. Es ist ein ständiges Wettrüsten zwischen den kleinen, fliegenden Eindringlingen und der Abwehr.
Drohnen sind nicht mehr nur ein cooles Gadget für schöne Urlaubsfotos. Sie sind ein ernstes Sicherheitsproblem geworden, das Politik, Militär und Flughäfen weltweit massiv beschäftigt. Erst am Samstag hat sich beispielsweise die Politik geäußert.
Artikel 9
Bitcoin knackt neues Allzeithoch: Über 125.000 US-Dollar am Wochenende
Dieses Wochenende hat Bitcoin ein neues Kapitel seiner Geschichte aufgeschlagen: Die Kryptowährung kletterte auf über 125.000 US-Dollar und markierte damit ein frisches Allzeithoch.
Auf der Handelsplattform Bitstamp erreichte der Kurs am Sonntagmorgen mit 125.426 US-Dollar (106.137 Euro) seinen Höchststand, bevor er sich knapp unterhalb der Marke einpendelte.
Warum steigt der Bitcoin aktuell so stark?
Für den jüngsten Kursanstieg gibt es gleich mehrere Gründe:
- Institutionelle Investoren drängen in den Markt
Immer mehr große Anleger sichern sich Bitcoin, was die Nachfrage und damit auch den Kurs in die Höhe treibt. Gleichzeitig nutzen manche frühe Investoren die Gelegenheit, Gewinne mitzunehmen. Ein ganz normaler Zyklus in einem reifen Markt. - Erwartete Zinssenkungen in den USA
Die Aussicht, dass die US-Notenbank die Zinsen weiter senken könnte, befeuert risikoreiche Anlagen. Wenn klassische Investitionen wie Anleihen weniger Rendite abwerfen, wird Bitcoin für viele Anleger attraktiver. - Politische Unsicherheiten
Turbulenzen in den USA, etwa die aktuelle Haushaltssperre, treiben Investoren zusätzlich in „sichere Häfen“ wie Gold – und zunehmend auch Bitcoin. - Saisonale Muster: der „Uptober“
Historisch gesehen gehört der Oktober zu den stärksten Monaten für den Bitcoin. Seit 2013 fiel der Kurs in diesem Zeitraum nur in zwei Jahren. Diese saisonale Erwartung sorgt zusätzlich für Auftrieb. - Bitcoin Reserve findet Anklang.
Nachdem Donald Trump sein Dekret zur strategischen Bitcoin-Reserve erlassen hat, verbreitet sich die Idee zusehends. El Salvador und Bhutan, sowie die UAE, Pakistan, Kirgistan und Kasachstan setzen bereits auf Bitcoin als staatliches Reserve-Asset oder befinden sich auf dem Weg dorthin.
Dominanz im Kryptomarkt
Mit einer Marktkapitalisierung von rund 2,5 Billionen US-Dollar bleibt Bitcoin die unangefochtene Nummer eins unter den Digitalwährungen. Insgesamt beläuft sich der Kryptomarkt derzeit auf etwa 4,3 Billionen US-Dollar – Bitcoin dominiert also weiterhin deutlich.
Was bedeutet das für Anleger?
Das neue Allzeithoch zeigt, dass Bitcoin längst nicht mehr nur ein Nischeninvestment ist. Institutionelle Gelder, makroökonomische Entwicklungen und politische Rahmenbedingungen haben ihn endgültig im Mainstream verankert. Gleichzeitig bleibt der Markt volatil: Kurskorrekturen sind jederzeit möglich.
Eines ist jedoch klar: Bitcoin hat sein Image als digitales „Gold“ gefestigt – und die jüngste Rallye könnte erst der Anfang sein.
Wer fehlt jetzt noch zum Abschluss? Richtig! Mein Freund und Kollege Sun-Tsu der euch natürlich auch diese Woche wieder eine seiner IT Weisheiten teilt:
Sichere deine Versorgungslinien: In der IT sind deine „Versorgungslinien“ dein Datenfluss, deine Backup-Systeme und deine Netzwerkverbindungen. Sorge dafür, dass diese stets geschützt und funktionsfähig sind, um im Krisenfall handlungsfähig zu bleiben.