Alternativ zu Win11 – Win10 LTSC

Windows 11 nervt? Das UpDownTool bietet euch den Weg zurück zu Windows 10 LTSC – mit Updates bis 2032!

In meinem Bekanntenkreis gibt es durchaus einige, die unter keinen Umständen Win11 wollen. Man könnte sogar sagen „die sich mit Händen und Füßen dagegen wehren“ Ein paar davon haben zwar zumindest zum Test Windows 11 installiert, ein paar Tage genutzt und dann gedacht: „Nicht so ganz meins…“

Nun haben wir also Leute, die gerne zurück zu Windows 10 wollen, (wenn die Updateproblematik nicht wäre) aber Microsoft wirft einem da flott Knüppel zwischen die Beine: Nach 10 Tagen ist Schluss mit lustig, das Downgrade nicht mehr möglich und eine komplette Neuinstallation steht an, inklusive aller Daten, Programme und Einstellungen neu einrichten.

Nicht gerade das, was man sich unter Spaß vorstellt, oder?

Das UpDownTool – euer Retter in der Not

Aber keine Sorge, es gibt wohl eine Lösung! Das UpDownTool macht genau das, was Microsoft eigentlich selbst anbieten sollte: einen sauberen Downgrade von Windows 11 zurück zu Windows 10.

Und zwar nicht zu irgendeiner Version, sondern zur Windows 10 LTSC 2021, einer Enterprise-Version, die bis 2032 mit Sicherheitsupdates versorgt wird.

Das sind satte 7 Jahre länger als bei der normalen Windows 10 Version!

Aber halt – erstmal die wichtigen Infos!

Bevor ihr jetzt gleich losrennt und das Tool runterladet, müsst ihr wissen: Ihr braucht eine neue Windows 10 LTSC Lizenz! Die kostet etwa 140 Euro, aber mal ehrlich, verglichen mit dem Preis für neue Hardware, die Windows 11 wirklich flüssig laufen lässt, ist das ein Schnäppchen. Besonders wenn man bedenkt, dass ihr damit bis 2032 Ruhe habt.

Die alte Windows 11 Lizenz könnt ihr für das LTSC System nämlich nicht verwenden. Das liegt daran, dass LTSC eigentlich eine Enterprise-Version für Unternehmen, Behörden und medizinische Einrichtungen ist.

Auch müsst ihr auf der Webseite aufpassen, wer einfach bis ganz nach unten scrollt bekommt nicht die LTSC Version sondern einen „normalen“ Downgradepfad auf die Standard Home oder Pro. Die haben dann zwar auch „erweiterte Updates bis 2026 (Home) und 2028 (Pro)“ aber eben nicht bis 2032 wie bei der LTSC.

Dann sollte man nicht unerwähnt lassen, dass automatisch die englische Win10 LTSC installiert wird, soweit ich das gelesen habe. Ein paar Erfahrungen gibt es aber wohl schon im Forum von Igorslabs.de, schaut gern da auch mal vorab vorbei, nicht dass es sonst noch böse Überraschungen gibt. Alles was sicher bereits bekannt ist hab ich hier für euch zusammen gefasst:

Was bekommt ihr – und was nicht?

Windows 10 LTSC ist wie ein gut aufgeräumtes Zimmer: extrem stabil, schlank und ohne unnötigen Kram. Das bedeutet aber auch, dass einige Dinge fehlen, die ihr vielleicht gewohnt seid:

Das gibt’s NICHT in LTSC:

  • Microsoft Store – keine Apps aus dem Store installierbar
  • Cortana – die Sprachassistentin ist komplett weg
  • Vorinstallierte Apps wie Mail, Kalender, Fotos etc.
  • Windows Updates kommen seltener, dafür sind sie stabiler
  • Neue Features – LTSC bleibt bei bewährten Funktionen

Das bekommt ihr dafür:

  • Rockstabile Performance ohne Bloatware
  • Sicherheitsupdates bis 2032 – das sind noch 7 Jahre!
  • Weniger Ressourcenverbrauch – läuft auch auf älterer Hardware super
  • Keine nervigen Feature-Updates – das System bleibt, wie es ist
  • Enterprise-Stabilität für den Heimbereich

So funktioniert’s

Das UpDownTool macht den Umstieg überraschend einfach: Ein paar Klicks, und das Programm erledigt den Rest automatisch. Alle eure Daten, installierten Programme und Einstellungen bleiben erhalten. Quasi wie ein normales Windows Update, nur rückwärts.

Ist das legal?

Hier wird’s etwas grau: Microsoft verkauft LTSC eigentlich nur an Geschäftskunden mit Volumenlizenzen. Als Privatperson bewegt ihr euch damit in einer rechtlichen Grauzone. Trotzdem gibt es Händler, die LTSC-Lizenzen für Privatpersonen verkaufen, für etwa 140 Euro.

Mein Fazit

Wenn Windows 11 einfach nicht euer Ding ist und ihr ein stabiles, schlankes System wollt, das noch Jahre lang Updates bekommt, dann ist das UpDownTool eine interessante Option. Die 140 Euro für die Lizenz sind gut investiert, wenn man bedenkt, dass man damit bis 2032 Ruhe hat und erstmal auch nicht neue Hardware kaufen muss.

Aber: Macht unbedingt ein komplettes Backup, bevor ihr loslegt! Auch wenn die Entwickler versprechen, dass alles glatt läuft – bei inoffiziellen Tools kann immer was schiefgehen.

Überlegt euch auch, ob ihr wirklich auf Store-Apps, Cortana und Co. verzichten könnt. Wer ein minimalistisches, stabiles System will, wird LTSC lieben. Wer gerne die neuesten Features nutzt, sollte vielleicht doch bei Windows 11 bleiben oder zur normalen Windows 10 Version zurückgehen.

Habt ihr schon mal überlegt, zurück zu Windows 10 zu wechseln wäre dies vermtulich die sinnvollste Variante, da bei den regulären Home und Pro ja der Support demnächst ausläuft.


Quellen: UpDownTool Projekt | PC-WELT Artikel | Igor’s Lab Bericht | windowsforum.com